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Kollegah und Farid Bang bilden ein Rap Duo und gehören zu den erfolgreichsten Deutschen Rappern.

Leben[]

Farid Bang[]

Farid Bang wuchs bis zum achten Lebensjahr in Torremolinos in der spanischen Provinz Málaga auf, ehe seine Familie nach Düsseldorf zog. Mit 19 Jahren fing er, inspiriert von seinem Freund "Tekken", mit dem Rappen an. Als er durch Summer Cem Eko Fresh kennenlernte, unterschrieb er einen Vertrag bei dessen Label German Dream Entertainment.[2] 2005 erschienen drei Lieder mit ihm auf Eko Freshs Mixtape Fick immer noch deine Story, Ekos Abrechnung mit Kool Savas. Zu dieser Zeit benutzte Farid Bang noch das Pseudonym Farid Urlaub (in Anlehnung an Farin Urlaub). Für 2006 war ursprünglich ein Album namens Ghetto Kodex vorgesehen, das jedoch nicht realisiert wurde.

Am 4. Juli 2008 erschien Farid Bangs Debütalbum Asphalt Massaka über German Dream Entertainment. Das Album war jedoch erfolglos. Anschließend machte er aber mehr Leute als Battle-Rapper auf sich aufmerksam.[1]2009 beteiligte er sich an den beiden "Diss-Tracks" Westdeutschland Kings (auf der Kompilation Chronik 2) und Fanpost, die sich gegen Aggro Berlin, Fler, Godsilla und Kitty Kat richteten. Anschließend startete der RapperMOK einen sogenannten Beef mit ihm. Anfang 2012 wurde das im Jahr zuvor erschienene Album "Banger leben kürzer" von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert. "Ausschlaggebend für die Indizierung sind die Lieder Nr. 2 "Du fils de Pute“, Nr. 3 "3 mal im Leben“, Nr. 6 "Bitte Spitte 5000“, Nr. 7 "Neureiche Wichser (NRW)“, Nr. 8 "Ein Stich genügt“, Nr. 9 "Banger leben kürzer“ und Nr. 13 "Willkommen auf der Kö“. Die Lieder wurden als verrohend und zu Gewalttätigkeit anreizend bzw. als unsittlich und frauendiskriminierend eingestuft", so die BPjM gegenüber Rap.de.[3]

Am 27. Januar 2012 erschien mit Der letzte Tag deines Lebens das vierte Soloalbum, welches in der ersten Chartwoche auf Platz 3 der deutschen Albumcharts einstieg. Mit Jung, brutal, gutaussehend 2 erschien am 8. Februar 2013 ein weiteres Kollabo-Album mit Kollegah. Es stieg in der ersten Verkaufswoche auf Platz 1 in die deutschen Charts ein und ist somit bis heute das in der ersten Woche meistverkaufte Deutschrap-Album.[4] Am 4. März wurde bekannt, dass das Album für über 100.000 verkaufte Exemplare die Goldene Schallplatte erhielt.[4]. Er ist der Inhaber des Labels Bangermusic.

2013 spielte Farid Bang eine Nebenrolle als Paco in dem Film Fack ju Göhte, an der Seite von Elyas M’Barek und Karoline Herfurth.

Am 14. März 2014 erschien Farid Bangs fünftes Soloalbum Killa,[5] mit dem er erstmals als Einzelkünstler die Spitze der deutschen Charts erreichte.

Kontroversen[]

„Beef“ mit Konkurrenten[]

Farid Bang ist bekannt dafür, häufig Beef (zu Deutsch: Streit), also in der Regel verbale Streitigkeiten, die z. B. durch Beleidigungen („Disses“) auf Platten ausgetragen werden, mit anderen Rappern zu haben. So kam es zu verbalen Konflikten mit Sido, Franky Kubrick, MOK, Alpa Gun, Fler und Silla. Farid Bang wird vorgeworfen, seine gesamte Karriere durch Streitigkeiten mit anderen Künstlern aufgebaut zu haben.

Konflikt mit Maskulin (2009-2014)

Farid Bang stichelte im Song Westdeutschlands Kings, welchen er 2009 mit Kollegah und Favorite aufnahm, gegen Fler und veröffentlichte im Jahr 2010 den Disstrack Stress ohne Grund, welcher sich musikalisch an das im Jahr 2002 veröffentlichte Lied Carlo Cokxxx Nutten von Fler anlehnt. Zudem stichelte er auf dem Album Asphalt Massaka 2 oft gegen Fler.

Fler antwortete 2011 durch den Song Südberlin auf Bewährung, in dem er auch Kollegah angriff. Außerdem veröffentlichte er 2012 mit Silla das Lied Geh beiseite, welches ebenfalls Angriffe gegen Farid Bang und Kollegah beinhaltet. Zudem wurde im selben Jahr von den Maskulin-Artisten G-Hot und Nicone ein Disstrack gegen Farid Bang und Kollegah veröffentlicht.[6]

Auf dem Album Jung, brutal, gutaussehend 2, was 2013 von Kollegah und Farid Bang veröffentlicht wurde, stichelte Farid Bang wieder gegen Fler.[7] Auf dem im selben Jahr veröffentlichtem Album Blaues Blut antworteten die Rapper Fler, Silla und Jihad auf die Sticheleien von Farid Bang.[8] Zudem veröffentlichte Fler den Disstrack Mut zur Hässlichkeit, in dem er Farid Bang und Kollegah disste und sie anschließend noch imitierte.[9] Auf dem ebenfalls 2013 veröffentlichtem Song Der blutige Pfad 2 antwortete Farid Bang auf die Sticheleien von Silla.[10]

Farid Bang kündigte sein fünftes Soloalbum unter dem Titel Killa an. [11] [12] Dies wurde von Silla und dessen Anhängern als Anspielung auf das Pseudonym „Silla der Killa“ verstanden.[13] Fortan folgten Sticheleien über die Netzwerke Instagram und Facebook.[14]Später kündigte Silla sein nächstes Soloalbum unter dem Titel Banger an.[15]

Anfang Januar 2014 betitelte Farid Bang Fler mehrmals öffentlich als „Hurensohn“.[16] Fler gab seinen Wohnsitz in Berlin daraufhin öffentlich bekannt. Als Reaktion darauf gab Farid Bang an, „einfach mal bald“ bei Fler „vorbei“ zu kommen.[17] Wenige Tage später bot Farid Bang ihm an, die „Scheurenstrasse“ in Düsseldorf aufzusuchen.[18]

Ende Januar 2014 beendeten Farid Bang und Fler ihren „Beef“ öffentlich.[19] Beide gaben jedoch an, ihre in der Vergangenheit aufgenommenen Tracks trotzdem veröffentlichen zu wollen.[20] [21]

Kollegah[]

Felix Blume ist der Sohn eines kanadischen Vaters und einer deutschen Mutter und verbrachte seine Jugend teilweise vaterlos. Der Spitzname „Kollegah“ ist auf seinen Stiefvater zurückzuführen. Er wuchs in der StadtSimmern im Hunsrück auf. Blume besuchte das Herzog-Johann-Gymnasium in Simmern, wo er 2002 einen Malwettbewerb[2] des Themas Komm mit in eine andere Welt: Märchen – Mythen – Sagen der Volksbank Simmern gewann, was bei vielen Rap-Battles für seine Kontrahenten ein Anlass für verbale Angriffe war. Im Jahr 2004 absolvierte Felix Blume das Abitur.[3] In einem Interview erklärte Blume, dass er durch seinen algerischen Stiefvater in Kontakt mit der Religion kam, und daraufhin begann sich zu informieren und Bücher über den Islam zu lesen. Infolgedessen konvertierte er als 15-jähriger zum Islam. Blume war zeitweise als Übersetzer tätig und übersetzte unter anderem 2003 das Buch Tod – Auferstehung – Hölle des umstrittenen Autors und islamischen KreationistenHarun Yahya vom Englischen ins Deutsche.[1][4] Seine Übersetzertätigkeit ließ er 2003 aufgrund seiner beginnenden Rap-Karriere unter dem Pseudonym T.O.N.I. ruhen. Kollegah studiert derzeit Jura an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.[5] Dort taucht er aber nur zu den Klausuren auf;[6] seine Wahlheimat ist Düsseldorf.[7]

Kollegahs Werdegang[]

Im Jahre 2004 trat Blume unter dem Namen Kollegah beim Bundesländerbattle für Hamburg an.[8] Von Dezember 2004 bis Mai 2005 war er im Internetportal Reimliga Battle Arena aktiv.[9] Dort gewann er 11 seiner 14 gewerteten Battles und konnte innerhalb kurzer Zeit einen hohen Stellenwert erreichen.[10] Sein erstes Mixtape Zuhältertape Vol. 1 bot er frei zum Download an. Er steht seit 2005 bei dem Label Selfmade Records unter Vertrag. Am 29. Dezember des gleichen Jahres veröffentlichte er dort das Zuhältertape X-Mas Edition, ein Re-Release seines ersten Mixtapes. Am 9. Juli 2006 publizierte er sein zweites Mixtape Boss der Bosse, welches vom Hip-Hop-Magazin Juice zum Mixtape des Monats ernannt wurde. Die Hälfte der Beats auf diesem Tonträger stammen von dem Produzenten Rizbo, Selfmade-Records. Kritisiert wurde Kollegah für einen schwachen Auftritt beim Hip-Hop- und Reggaefestival Splash Anfang 2006.[1][10][11] Er selbst rechtfertigt dies damit, dass er unvorbereitet aufgetreten sei und es sich um seinen allerersten Liveauftritt gehandelt habe.[10]

Im September 2007 sollte ursprünglich sein erstes Solo-Album mit dem Titel Alphagene über Selfmade-Records erscheinen. Aufgrund eines Strafprozesses gegen Kollegah wegen Drogenbesitz wurde das Release auf den 16. November verschoben. Kollegah war inBad Kreuznach im Besitz von Amphetamin und Kokain gewesen[12] und wurde deswegen vor Gericht verurteilt.[13] Am 23. Oktober 2007 war erstmals ein Video von Kollegah in der MTV-Show Urban TRL wählbar. Der zum Lied Kuck auf die Goldkette 2007 gedrehte Clip konnte mehrere Male Platz 1 der TRL-Most-Wanted-Charts erreichen. Die beiden Musikstücke Showtime Again und Sommer vom Mixtape Boss der Bosse wurden in dem Spielfilm Nachtspuren verwendet.[14] Am 29. August 2008 veröffentlichte Kollegah sein zweites, nach sich selbst benannte Studioalbum Kollegah, mit welchem er Platz 17 in den deutschen Albumcharts belegen konnte. Im Jahre 2009 veröffentlichte der Rapper neben seiner Beteiligung an dem Selfmade Records Labelsampler Chronik 2 und dem Kollaboalbum Jung, brutal, gutaussehend mit Farid Bang außerdem den dritten Teil seiner „Zuhältertape“-Reihe als Shoprelease. Im Jahre darauf brachte Selfmade Records alle drei „Zuhältertape“-Teile im Rahmen einer limitierten Box neu heraus. Dieser Box war außerdem das Hoodtape Volume 1 beigelegt, welches kurz vor Weihnachten 2010 als Hoodtape Volume 1 X-Mas Edition wiederveröffentlicht wurde. Sein am 14. Oktober 2011 veröffentlichtes drittes Soloalbum Bossaura erreichte Platz 5 der deutschen Albumcharts. Vor Veröffentlichung des zweiten Kollaboalbums Jung, brutal, gutaussehend 2 mit Farid Bang am 8. Februar 2013 wurden Singleauskopplungen des Albums zum Download freigegeben. So gelangten neben Dynamit und Drive-By auch Du kennst den Westen undStiernackenkommando in die deutschen Verkaufscharts. Mit dem Album selbst erreichte Kollegah zum ersten Mal die Spitze der deutschen Charts.

Im Zuge der Promophase zu seinem vierten Studioalbum King eröffnete Kollegah seinen eigenen Youtube-Kanal Bosshaft TV, auf dem er unter anderem zahlreiche Videoblogs und eine wöchentliche Latenightshow zeigte. Das Album erschien am 9. Mai 2014, erreichte durch über 100.000 Verkäufe innerhalb von 24 Stunden Gold-Status und setzte sich damit an die Spitze der deutschen, österreichischen und schweizerischen Charts. King wurde bereits in der ersten Verkaufswoche Kollegahs erfolgreichstes Album und brach diverse Verkaufsrekorde.[15]

Stil[]

Kollegahs Stil lehnt sich stark an den Gangsta-Rap an, wobei er ihn selbst anfangs als Zuhälterrap bezeichnete. Diesen Begriff lehnt er mittlerweile ab.[16] Er ist besonders für seine Punchlines, seine Reimketten sowie seine Doubletime-Raptechnik bekannt. Mittlerweile orientiert sich Kollegah auch am Storytelling-Rap, was auf dem Album Hoodtape Volume 1 deutlich wird und sich auch bei seiner ersten Single Alpha von seinem 2014 veröffentlichtem Album King ebenfalls bemerkbar macht. [1]

Diskografie[]

Alben[]

Kollaborationsalben[]

Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkungen Cover
DE AT CH
2009 Jung, brutal, gutaussehend 30

(1 Wo.)

mit Farid Bang

indiziert im Juni 2012[3]

2013 Jung, brutal, gutaussehend 2 1

(13 Wo.)

1

(8 Wo.)

1

(6 Wo.)

mit Farid Bang

indiziert im Januar 2014[4]
Goldene Schallplatte in DE & AT[2]

Auszeichnungen[]

Deutschland[]

Gold-Schallplatten

  • 2013: für Kollegahs & Farid Bangs Kollaboalbum Jung, brutal, gutaussehend 2

Platin-Schallplatten

  • 2014: für Kollegahs Soloalbum King

Österreich[]

Gold-Schallplatten

  • 2013: für Kollegahs & Farid Bangs Kollaboalbum Jung, brutal, gutaussehend 2
  • 2014: für Kollegahs Soloalbum King

Weitere Auszeichnungen[]

  • 2008 erreichte Kollegah bei den Juice Awards des Hip-Hop-Magazins Juice Platz 1 in der Rubrik Newcomer National.[22]
  • 2009 erreichte Kollegah bei den Juice Awards des Hip-Hop-Magazins Juice Platz 1 in der Rubrik Album National[23] für sein Album Zuhältertape Volume 3. Außerdem wurde er bei Künstler National auf Platz 2 gewählt.

Filmografie[]

    • 2013: Fack ju Göhte

„Beef“ mit Konkurrenten[]

Farid Bang ist bekannt dafür, häufig Beef (zu Deutsch: Streit), also in der Regel verbale Streitigkeiten, die z. B. durch Beleidigungen („Disses“) auf Platten ausgetragen werden, mit anderen Rappern zu haben. So kam es zu verbalen Konflikten mit Sido, Franky Kubrick, MOK, Alpa Gun, Fler und Silla. Farid Bang wird vorgeworfen, seine gesamte Karriere durch Streitigkeiten mit anderen Künstlern aufgebaut zu haben.

Konflikt mit Maskulin (2009-2014)

Farid Bang stichelte im Song Westdeutschlands Kings, welchen er 2009 mit Kollegah und Favorite aufnahm, gegen Fler und veröffentlichte im Jahr 2010 den Disstrack Stress ohne Grund, welcher sich musikalisch an das im Jahr 2002 veröffentlichte Lied Carlo Cokxxx Nutten von Fler anlehnt. Zudem stichelte er auf dem Album Asphalt Massaka 2 oft gegen Fler.

Fler antwortete 2011 durch den Song Südberlin auf Bewährung, in dem er auch Kollegah angriff. Außerdem veröffentlichte er 2012 mit Silla das Lied Geh beiseite, welches ebenfalls Angriffe gegen Farid Bang und Kollegah beinhaltet. Zudem wurde im selben Jahr von den Maskulin-Artisten G-Hot und Nicone ein Disstrack gegen Farid Bang und Kollegah veröffentlicht.[6]

Auf dem Album Jung, brutal, gutaussehend 2, was 2013 von Kollegah und Farid Bang veröffentlicht wurde, stichelte Farid Bang wieder gegen Fler.[7] Auf dem im selben Jahr veröffentlichtem Album Blaues Blut antworteten die Rapper Fler, Silla und Jihad auf die Sticheleien von Farid Bang.[8] Zudem veröffentlichte Fler den Disstrack Mut zur Hässlichkeit, in dem er Farid Bang und Kollegah disste und sie anschließend noch imitierte.[9] Auf dem ebenfalls 2013 veröffentlichtem Song Der blutige Pfad 2 antwortete Farid Bang auf die Sticheleien von Silla.[10]

Farid Bang kündigte sein fünftes Soloalbum unter dem Titel Killa an. [11] [12] Dies wurde von Silla und dessen Anhängern als Anspielung auf das Pseudonym „Silla der Killa“ verstanden.[13] Fortan folgten Sticheleien über die Netzwerke Instagram und Facebook.[14]Später kündigte Silla sein nächstes Soloalbum unter dem Titel Banger an.[15]

Anfang Januar 2014 betitelte Farid Bang Fler mehrmals öffentlich als „Hurensohn“.[16] Fler gab seinen Wohnsitz in Berlin daraufhin öffentlich bekannt. Als Reaktion darauf gab Farid Bang an, „einfach mal bald“ bei Fler „vorbei“ zu kommen.[17] Wenige Tage später bot Farid Bang ihm an, die „Scheurenstrasse“ in Düsseldorf aufzusuchen.[18]

Ende Januar 2014 beendeten Farid Bang und Fler ihren „Beef“ öffentlich.[19] Beide gaben jedoch an, ihre in der Vergangenheit aufgenommenen Tracks trotzdem veröffentlichen zu wollen.[20] [21]

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